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Geht’s hinter dem Horizont wirklich weiter? Als ich in der 10. Klasse war, drohte ich, sitzen zu bleiben. In dieser Zeit hörte ich rund um die Uhr „The storm is over“ von R. Kelly. Ich brauchte irgendetwas, das mir Hoffnung gab und dieses Lied schien mir Türen zu öffnen: „Es gibt eine Zeit nach dem Sturm.“

Was ist Hoffnung? Und worauf hoffen Christen? Für mich heißt Hoffnung, in den verfahrensten Situationen das Warten auf neue Möglichkeiten nicht zu lassen und darauf zu vertrauen, dass es einen Ausweg gibt. Und die christliche Sicht der Dinge: Meine Hoffnung ist nicht vom Schicksal oder glücklichen Zufällen abhängig, sondern gründet sich auf Gott.

Ich glaube, dass Er mein Leben mit seinem segnenden Blick begleitet und mich hoffen lässt. Was auch kommt, wir können auf Gott hoffen. Aber Gott ist keine Wunschmaschine, der ich erzähle, was ich brauche und dann passiert genau das. Hoffen heißt für mich auch, auf Gottes Handeln zu vertrauen, ohne zu wissen, was kommt. Ich glaube, dass es hinter dem Horizont weitergeht, ohne beeinflussen zu können, wie.

Übrigens: Ich bin damals versetzt worden. Und das lag sicher nicht nur an R. Kelly, sondern auch an wohlwollenden Lehrern und meinem Torschlussfleiß. Aber ich glaube, auch Gott hat mir in dieser Zeit Kraft und Mut geschenkt.

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